NAIAS 2016 – Die 10 Top-Highlights der Auto-Show in Detroit (Teil 2)

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Im ersten Teil ging es um den Audi h-Tron Quattro Concept, den neuen Audi A4 Allroad, den neuen Volvo S90, den neuen BMW M2 und den PHEV-Tiguan, den VW als “Konzept” vorstellt.

Hier geht es zu Teil 1 der 10 NAIAS-Highlights

NAIAS 2016 in Detroit – das waren die Highlights der Messe in diesem Jahr (Teil 2)

Bei der aktuellen Benzinpreis-Entwicklung sind die Premieren von Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen fast schon wieder überholt, mag man denken. Doch die Zukunft gehört den effizienten Fahrzeugen und den neuen Techniken. Daran gibt es keinen Zweifel. Die Ankündigung von Mercedes-Benz, bis Ende 2017 10 PHEV-Fahrzeuge im Programm zu haben und zudem einen Wasserstoff-SUV aus der Baureihe des Mercedes GLC, sie zeigt wie ernst die Automobil-Industrie den Wandel der Technologien nimmt. Dennoch, die Autoshow in Detroit hat auch gezeigt: Sportliche Autos und – für die USA sehr wichtig – Pick-Ups bleiben noch immer die Stützpfeiler beim Thema “Automobile Emotionen”. Die Premiere des neuen Porsche Turbo, die Studie von Nissan mit dem Titan Warrior – gute Beispiele für den Spagat, den man in der Automobil-Industrie gehen muss. Auf der einen Seite neue Antriebtechniken etablieren, auf der anderen Seite an Bauch und Herz der Autokäufer appellieren.

mein-auto-blog hat zusammen mit ausfahrt.tv und rad-ab.com ein Video zu den wichtigsten Neuheiten der Messe erstellt. Wir finden, es liefert Euch einen guten Überblick über die NAIAS 2016:

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  1. NISSAN TITAN Warrior Studie
  2. Buick Avista
  3. Ford Fusion
  4. Mercedes-Benz E-Klasse
  5. Mercedes-Benz SLC
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Drei Männer, drei Meinungen zu Autos. Jan von ausfahrt.tv und Jens von rad-ab.com haben jeweils eine eigene Meinung zu den Highlights, ich habe eine eigene Meinung zu den Highlights und gemeinsam haben wir uns auf die Fahrzeuge im Video geeinigt. Hier im Blog werden die Highlights noch einmal beleuchtet. Wobei es aus meiner Sicht noch mindestens zwei Autos gab, die man eigentlich auch hätte in das Video packen müssen: Den neuen LEXUS LC500 und das neue Infiniti Q60 Coupé. Aber zu beiden Fahrzeugen gibt es in Kürze auf autohub.de jeweils eigene Artikel.

Teil 2 – der Top 10 Highlights der NAIAS 2016

NAIAS 2016 Nissan Titan Warrior (1)

NISSAN TITAN Warrior Studie

Eine Studie, die als Statement für sich alleine steht. Kein Mensch braucht dieses Auto, dennoch ist die Begeisterung für diesen Nissan nach FORD Raptor-Manier riesengroß. Mit dem Titan Warrior testet der japanische Automobil-Hersteller die Akzeptanz für ein entsprechendes Serienmodell. In den aktuellen Zeiten, mit günstigen Spritpreisen und der ungebrochenen Lust am Pick-Up Truck, eine legitime Strategie.

Gute acht Zentimeter hat Nissan den Warrior gegenüber dem Serien-TITAN hochgebockt. Massive 37-Zoll Räder wurden in die Radhäuser gewuchtet, eine Hardcore-Dämpfung verbaut und bei der Optik nicht an “martialischen Gesichtszügen” gespart. Unter der Haube? Ein mindestens fünf Liter großer V8-Turbodiesel vom US-Diesel Experten Cummins. Leistung? Über 300 PS – soviel ist sicher! Nur ist eines leider noch völlig unsicher: Wird es den TITAN Warrior jemals in einer Serienversion geben? Bei den aktuellen Spritpreis-Entwicklungen und der anhaltenden Akzeptanz von Pick-Ups könnte es sein. Ford Raptor und Dodge RAM Rebell machen es ja vor.

 

Buick Avista

Völlig egal,  ob der AVISTA am Ende als Opel Monza oder neuer Calibra zu uns nach Deutschland kommt, die Hauptsache ist: Er kommt jemals als Serienfahrzeug. Und dann bitte auch zu uns nach Deutschland. Die GM-Tochter BUICK präsentiert in Detroit den AVISTA. Ein optisch gelungenes Sport-Coupé mit sehr klassischen Proportionen. Große Räder, kurze Überhänge und Details, die dem Auge schmeicheln. Man kann den Designern nur gratulieren – genau so sollte das nächste Sport-Coupé der Rüsselsheimer aussehen.

Unter der Haube verspricht die Studie einen V6 Bi-Turbo, drei Liter Hubraum, rund 400 PS stark. Der Innenraum wirkt aufgeräumt und sportlich. Und unter dem Blech? Da könnte die bereits existierende Plattform des Chevrolet Camaro für die Verwirklichung des Konzeptes sorgen. Also Opel? Bauen!

NAIAS 2016 024 Bjoern Habegger

Ford “Fusion” – der Mondeo hat ein Facelift bekommen

Kaum vorgestellt, schon winkt das Facelift. Der verzögerte Start des Ford Mondeo (FUSION der Name in den USA) in Europa führt zu einem “knappen” Terminkalender im Leben der Kölner Limousine. In Detroit hat FORD USA das Facelift des Fusion vorgestellt. Und man darf davon ausgehen, dieses Facelift wird auch bald den Mondeo schmücken. Zur Entwarnung für alle aktuellen Mondeo-Fahrer: Das Facelift wurde dezent gehalten. Ein schärfer gezeichneter Grill, eine dynamischere Heckansicht. Es sind Details, die sich verändern. Auch im Cockpit. So wirft FORD den klassischen Automatik-Wählhebel raus und positioniert einen Drehschalter nach Jaguar-Manier. Spannend ist einer der neuen Motoren unter der Haube des Fusion. Ein V6-Bi-Turbo mit rund 325 PS. So etwas könnte dann gut als FORD MONDEO ST nach Deutschland kommen. Drücken wir den Fans von sportlichen FORD’s an dieser Stelle einmal die Daumen.

Dass der Mondeo über Sync3 verfügt, dürfte klar sein. Denn mit der jüngsten Ausbaustufe ihres Multimedia-Systems besetzt FORD weiterhin einen Spitzenplatz unter den Entertainment und Connectivity-Systemen. Dieses Mal kann vor allem die grafische Gestaltung und die Integration von Apple CarPlay besonders überzeugen.

Mercedes-Benz E-Klasse

Wenn es nur ein Highlight geben könnte, dann dürfte Mercedes-Benz mit der Premiere der neuen E-Klasse dieses für sich behaupten. Die Business-Limousine der Stuttgarter feierte in Detroit ihre Weltpremiere, obwohl die Bilder eigentlich bereits eine Woche zuvor an die Öffentlichtkeit gelangten. Dennoch – keine Neuheit in Detroit ist so wichtig für den Markt des jeweiligen Herstellers wie die gehobene Mittelklasse der Schwaben.

Zwischen C und S passt das E. Nicht nur auf der CES

Während das Exterieur der E-Klasse kaum überraschen konnte, es war klar, die E-Klasse landet optisch zwischen C und S, punktet die neue E-Klasse vor allem bei technischen Features und der Umgestaltung des Innenraums.  So hat Mercedes-Benz das Innovationstempo der letzten Jahre beibehalten und führt mit der neuen E-Klasse auch eine völlig neue Plattform für Sicherheits-, Assistenz-, und Multimediasysteme ein. Die nahtlose Integration des Smartphones ist für einen so konservativen Hersteller wie Mercedes-Benz extrem gut gelungen. Die neuen und vielfach auf Radar- und Kamera-Sensoren gestützten Assistenzsysteme bringen zudem zum ersten Mal die “Option des “Teil-Autonomen” Autofahrens in diese Klasse.

Dass Mercedes-Benz zudem eine neue Motoren-Generation für Dieseltriebwerke präsentiert und ganz nebenbei die Plugin-Hybridversion bereits zur Premiere zeigt, geht im allgemeinen Hype um die Gestaltung des Cockpits ein wenig unter. Während die brillanten 12.3 Zoll HD-Displays direkt präsent im Armaturenbrett thronen, verrichten die neuen Motoren und der aus dem C350e bekannte Antriebsstrang eher “versteckt” ihren Dienst. Freuen darf man sich zudem auf die kommende T-Baureihe und eine weitere neue Motoren-Generation, dann stehen wieder 6-Zylinder in Reihe unter der Motorhaube.

Mercedes-Benz SLC

Und dann war da noch der neue SLK. Pardon. Der neue SLC. Über den “Womanizer” mit dem Klappdach haben wir bereits berichtet. Mehr zum “C-Klasse” Roadster (wenn das wirklich jemand glauben will!) nach der Fahrveranstaltung.

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