Nissan NV300 Tischler-Konzept

Zwar handelt es sich bei Nissans jüngstem Konzeptauto um ein Einzelstück ohne Aussicht auf Serienfertigung, doch ein Element der Studie soll schon umgesetzt werden, um künftig Menschen mit Strom zu versorgen, wo eigentlich kein Strom ist.

Nissan stellt auf dem Brüsseler Autosalon (18. bis 27. Januar) ein speziell auf die Bedürfnisse eines Tischlers zugeschnittenes Konzeptfahrzeug auf Basis des Vans NV300 vor. Das Einzelstück, das mit einigen interessanten wie auch sehr speziellen Lösungen beeindruckt, soll die vielseitigen Möglichkeiten persönlich zugeschnittener Umbauten auf NV300-Basis aufzeigen.

Der weitgehend aus Holz gefertigte Innenausbau bietet unter anderem Regale, in die sich maßgeschneiderte Transportboxen verstauen lassen. Außerdem sind diverse Wandhalterungen vorhanden, um Tischler-Werkzeuge griffbereit unterzubringen. Zusätzlich befindet sich im fensterlosen Innenraum ein Schreibtischarbeitsplatz, den ein Handwerker zum Beispiel zum Anfertigen von Skizzen nutzen kann.

Falls der Handwerker Strom benötigt, kann er, selbst wenn keine Steckdose in der Nähe ist, auf ein spezielles Batteriepaket mit 700 Wattstunden Speicherkapazität zurückgreifen. Die Zellen für den mobilen Stromspeicher, der mit Hilfe von Solarpanels auf dem Fahrzeugdach auch klimaneutral geladen werden kann, ist mit ausgemusterten Batteriezellen eines Nissan Leaf bestückt. Roam nennt Nissan dieses mit Haushaltssteckdosen und USB-Ports ausgestattete Kraftpaket, welches übrigens im Frühjahr 2019 offiziell auf den Markt kommen soll. Der besondere Innenausbau des NV300 dürfte hingegen in dieser Form einzigartig bleiben.   

Mario Hommen/SP-X

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