Ost-Senioren sitzen gerne hoch

Das Klischee besagt: Wo die Einkommen hoch sind, gibt es die meisten SUV. Tatsächlich sorgt jedoch ein anderer Faktor über eine hohe SUV-Dichte.

Thüringen ist das Bundesland mit dem größten SUV-Anteil in Deutschland. Wie eine Auswertung der in den vergangenen 12 Monaten beim Vergleichsportal Verivox abgeschlossenen Kfz-Versicherungen zeigt, liegt die Quote hier bei 13,5 Prozent. Dahinter folgen die ostdeutschen Länder Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg mit je 13,2 Prozent sowie Sachsen-Anhalt (12,7 %) und Bayern (12,6 %). Die niedrigsten SUV-Quoten weisen demnach die Stadtstaaten Hamburg (10,3 %) und Bremen (9,7 %) auf. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 11,6 Prozent.

Wie die Analyse außerdem zeigt, hat das Alter mehr Einfluss auf die Höhe der SUV-Quote als das Einkommen. Beim Durchschnittsalter der Bevölkerung liegen die ostdeutschen Bundesländer im Bundesvergleich vorne. Bei der Auswertung der Abschlüsse unterteilt nach Alter der Versicherungsnehmer ergibt bei den 61- bis 70 Jahre alten Kunden eine SUV-Quote von 17,3 Prozent, während es bei der Gruppe der 31- bis 40-jährigen nur 7,8 Prozent sind. Einen Zusammenhang zwischen Einkommenshöhe und SUV-Quote lässt sich lediglich bei großen SUV feststellen. Hier weisen Schleswig-Holstein, Hamburg und Bayern die höchsten Werte auf.    

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