Pocket Rocket: Der neue smart Brabus fortwo

Der smart: bekannt als praktischer und hipper Kleinstwagen für die Stadt. Parkplatzprobleme sind ihm fremd. Dafür fällt der fortwo aber nicht gerade mit Sportlichkeit auf. Das will der Bottroper Veredler Brabus nun aber geändert haben. Mit 109 PS will der aktuelle smart Brabus nun das sportlichste Fahrzeug im Segment sein und setzt auf eine Turboaufladung, ein Performance Sportfahrwerk und viele weitere Anpassungen, die ihm auf die Sprünge helfen sollen. Vorgestellt wird der kleinste Spross mit schwäbischen Wurzeln auf der Peking Automotive Exhibition und ist ab Juli diesen Jahres beim deutschen Händler bestellbar.

smart BRABUS fortwo coupéDas Hauptattribut des smart Brabus? Der Fahrspaß! So stark wie die aktuelle Variante war bisher noch kein serienmäßiges smart-Modell zuvor. Gegenüber dem Vorgänger legt die neue Version 5 kW und 23 Nm zu und leistet so 109 PS bei 5.700 U/min und 170 Nm bei 2.000 U/min. Das reicht für einen Spurt von null auf 100 km/h in 9,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h.

Für die Leistungssteigerung verantwortlich sind vor allem zwei Faktoren: Zum einen wurde der Ladedruck auf zwei bar erhöht und zum anderen die Luftzufuhr zum Heckmotor optimiert. Dieser ist nach wie vor ein Reihen-Dreizylinder mit 900 cm³ Hubraum, der in seiner schwächeren Variante auch den Renault Twingo antreibt – das Schwestermodell des smart.

Der Franzose ist aber vorerst nicht in einer Sportvariante erhältlich. So ist das Brabus Performance Sportfahrwerk allein dem smart vorbehalten. Es fällt im Vergleich zum Brabus Sportfahrwerk um 20 Prozent straffer aus, während der Stabilisator an der Vorderachse die Rollneigung um neun Prozent reduzieren soll. Für einen engeren Kontakt zur Straße soll nun auch die Direktlenkung bieten, die eine geschwindigkeitsabhängige Lenkkraftunterstützung mit variabler Lenkübersetzung mitbringt. So wurden speziell für den smart Brabus erhöhte Rückstellkräfte eingestellt, damit das Fahrverhalten noch sportlicher ausfällt. Zudem bekam das Getriebe eine um bis zu 40 Prozent schnellere Reaktionszeit sowie eine nochmals kürzere Übersetzung als beim 66kW-Modell. Hinzu kommt, dass das 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe nun eine Race-Start-Funktion hat: Bremse und Gas gleichzeitig treten, die Drehzahl einpendeln lassen, Bremse lösen und schon kann es los gehen.

Bei der Optik hält sich der Bonsai-Racer weitestgehend zurück. So installierten die Bottroper einen Heckdiffusor in grau matt, der Endrohrblenden in Chromoptik beherbergt, denen ein sonor-rauchiger Dreizylinderklang entspringen soll. Zudem kommen die typischen Brabus Monoblock IX-Leichtmetallräder zum Einsatz, die graue, glanzgedrehte und matt lackierte Partien zeigen. Das Reifenformat an der Vorderachse misst hier 185/50 R16 und 205/40 R17 hinten.

Innen gibt es für den noblen smart Brabus serienmäßig ein abschließbares Handschuhfach, sowie das Cool- & Audio-Paket. Für die nötige Sicherheit sorgt, neben der üblichen Ausstattung mit Airbags und allerlei Elektronik, eine Abstandswarnfunktion. Für mehr Fahrspaß soll die Elektronik, die bisher als sehr rigide galt, eine neue Abstimmung erfahren haben. smart BRABUS fortwo coupéSerienmäßig gibt es bei den Varianten mit festem Dach ein Panoramaglasdach. Optional hingegen kann man den smart Brabus auch als Xclusive-Variante erhalten. Diese High-end Ausstattung bietet mit ihren Sportsitzen mit einem perforierten Nappalederbezug sportliche Eleganz. Ziernähte in grau und eine Instrumententafel in einem Materialmix mit Kunstleder sorgen für eine hochwertige Erweiterung. Zudem bekommt man beim Xclusive-Modell ein Zusatzinstrument mit Cockpituhr und Drehzahlmesser, eine Sitzheizung sowie ein LED- und Sensor-Paket. Für die nötige X-Klusivität sorgt ein Badge im Spiegeldreieck.

 

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