Nissan Note – 360° Sicherheit mit dem Safety Shield
Zusammen mit dem neuen Nissan Note hat der japanische Automobil-Hersteller auch ein besonderes Sicherheitsfeature in die Klasse der kompakten und Mini-Vans gebracht:
Nissan Safety Shield
Bei meiner Testfahrt mit dem neuen Nissan Note konnte ich das „Safety Shield“ selbst testen und war überrascht wie gut dieses System funktioniert.
Was kann das Nissan Safety Shield?
Unter dem Begriff des Nissan Safety Shield fasst der Autobauer drei Assistenzsysteme zusammen. Und hier fällt auf, diese Assistenzsysteme waren zuvor nur in deutlich hochpreisigeren Fahrzeugklassen erhältlich. Nissan will also mit dem Safety Shield die Sicherheits-Features aus der Oberklasse in das Segment der Mini-Vans und kompakten Familien-Autos bringen.
Im Falle des Safety Shield sind es drei Assistenzssysteme:
- Tote-Winkel Assistent
- Spurhalte Assistent
- Moving Object Detection
Der Assistent für den Toten Winkel kennen wir aus der Oberklasse. Dort wurde das System zuerst eingeführt und es hilft dem Fahrer beim Spurwechsel. Vor allem auf der Autobahn überwacht der Assistent das kein Fahrzeug im toten Winkel des eigenen Spiegels fährt. Natürlich entbindet auch ein „Blind-Spot-Warning Assist“ nicht vor dem Schulterblick, aber er ist eine gute Ergänzung und hilft nicht Gefahr zu laufen, die Fahrspur zu wechseln, obwohl ein Fahrzeug direkt schräg hinter einem fährt.
Der Spurhalte-Assistent ist auch aus der Oberklasse bekannt. Im Note wurde ein passives System umgesetzt, dass nicht aktiv gegenlenkt, sondern die Aufmerksamkeit des Fahrers aktiviert. So soll dieses System davor schützen, bei Ablenkung, die eigene Fahrspur zu verlassen. Mit einem Piepston und einer Meldung im Display sichert sich der Assistent die Aufmerksamkeit des Fahrers und dieser kann reagieren.
Die „Moving Object Detection“ finde ich extrem nützlich. Dieses System warnt vor Bewegungen im Umfeld des Nissan Note. Das beste Beispiel für die Warnfunktion ist der Supermarkt-Parkplatz. Während man ausparkt schaut man immer wieder nach vorne, nach hinten und zur Seite um beim ausparken kein anderes Fahrzeug zu beschädigen. Da kann es schnell passieren, dass jemand mit einem Einkaufswagen vorbei läuft und sich denkt, man würde ihn schon sehen. Man selbst schaut aber gerade nach vorne um beim ausparken nicht hängen zu bleiben. Das Nissan Safety Shield erkennt die Bewegung im direkten Umfeld und warnt den Fahrer, so bleibt Zeit noch rechtzeitig zu bremsen.
Wie funktioniert das Nissan Safety Shield?
Integraler Bestandteil des ganzen Systems sind eine Weitwinkel Kamera am Heck des Nissan Note und das 5.8 Zoll große Display des Nissan Navigationssystems. Die Weitwinkel Kamera am Heck sorgt für die notwendigen Informationen und der Rechner des Safety Shield erkennt die Gefahrensituationen und zeigt diese, im Falle der „Moving Object Detection“ direkt im Display an.
Das Problem mit Heck-Kameras war bisher immer: Bei Regenwetter verdrecken diese schnell. Nissan hat sich dazu etwas besonderes einfallen lassen:
Es ist das erste System mit einer integrierten Wasch- und Trocknerdüse. Per Wasserstrahler wird die Kamera gereinigt und mit Druckluft wird sie trocken gepustet. So bleibt die Kamera trotz ihrer exponierten Lage immer im Einsatz – ganz schön clever.
Der neue Nissan Note tut vieles, damit seine Insassen sich immer sicher fühlen. Das Safety Shield ist ein Teil des aufwendigen Paketes zum Schutz der Insassen.
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