Nissan X-Trail Facelift – Feinschliff zum Finale
Zum Finale der UEFA Champions League Finale in Cardiff war es soweit: Das Facelifte des Nissan X-Trail wurde der Weltöffentlichkeit präsentiert und ist ab September im Handel erhältlich. Der SUV zeigt ein eigenständiges Design und wirkt dabei robust, ohne aber ein harter, unkomfortabler Offroader zu sein. Stattdessen setzt Nissan auf eine hohe Qualität im Innenraum, neue Technologien und auf mehr Sicherheit. Hinzu kommen praktische Features, wie etwa eine sensorgesteuerte Heckklappe. Ausblick auf die Details des Facelifts.
Vorsichtig aufgefrischtes Gesicht
Die Optik des Nissan X-Trail wurde nur behutsam angefasst – er ist sich also treu geblieben. Neu sind der breitere, V-förmige Kühlergrill sowie neu designte Stoßfänger. Vorn fallen sie größer aus und sind in Wagenfarbe lackiert. Überarbeitet zeigen sich auch die Tagfahrleuchten mit ihrer Bumerang-Grafik. Hinzu gesellen sich rechteckige Nebelscheinwerfer, die die runden Pendants ersetzen. Zudem soll man nun einen deutlichen Unterschied zwischen Halogen und den neuen Voll-LED-Scheinwerfern erkennen.
Das Heck wurde ebenfalls vorsichtig optimiert und bietet nun mehr Chrom-Akzente. Damit wirkt es nicht nur etwas eleganter, sondern auch gleichzeitig robuster – wir sprechen immerhin von einem SUV. Zudem, passend zur Front, wurde ein neues LED-Lichtmotiv für die Rückleuchten entworfen. Seitlich fallen indes die neue 18-Zoll-Räder auf. Aufmerksamkeit erregen auch die neuen Farbtöne der Außenlackierung: Orange, Tinted Red, Blue und Dark Brown stehen mit dem Facelift des Nissan X-Trail bereit.
Interieur – der Nissan X-Trail flacht ab
Den Einstieg in die schöne Facelift-Welt des Nissan X-Trail soll man nun leichter vollziehen können. Grund dafür ist ein neues, unten abgeflachtes Lenkrad. Jenes bietet zudem eine einfachere Bedienung dank Vier-Wege-Tasten und ist neuerdings beheizbar. Beheizen kann man auch das Gestühl in beiden Sitzreihen, während die heiße, zweifarbige Lederausstattung der Top-Ausstattung „Tekna“ vorbehalten bleibt.
Serienmäßig bekommt man indes Doppelradio-Empfang, während das System, das man wirklich begehrt – ein Bose Premium Audiosystem – wiederum der Top-Version vorbehalten ist. Mit dem Facelift überarbeiteten die Japaner auch das NissanConnect Navi, das nun ein Touchscreen-Layout mit App-Anmutung bietet, das eine einfachere Bedienung ermöglichen soll. Ansonsten blieb sich der Innenraum treu. Nur das Kofferraumvolumen stieg von 550 auf 565 Liter. Maximal stehen 1.996 Liter bereit.
Bekannte Motoren, neue Assistenten
Während der Nissan X-Trail bei den Assistenten auf ein aktuelles Niveau aufschließt, ist von den Motoren wenig Neues zu berichten. So bleibt es beim im vergangenen Winter vorgestellten 2,0 dCi Diesel mit 177 PS. Er wird ergänzt vom 1,6 Liter Diesel mit 130 PS sowie von einem 1,6 Liter Benziner mit 163 PS. Letzterer ist ausschließlich mit einer Sechsgang-Handschaltung und Frontantrieb erhältlich, während die Diesel wahlweise mit der stufenlosen „Xtronic“ und mit Allradantrieb geordert werden können.
Bei den Assistenten reiht sich nun ein intelligenter Notbrems-Assistent mit Fußgänger-Erkennung in die Ausstattung ein. Zudem wird es den X-Trail mit einem Querverkehrs-Warner geben. Neu ist auch das autonome Fahrsystem „ProPILOT“, das eine automatische Steuerung der Lenkung, von Gas und Bremse auf einspurigen Autobahnen, im Kolonnenverkehr sowie in Staus ermöglicht. Damit dürfte Nissan an den richtigen Stellschrauben gedreht haben, um den SUV auch weiterhin attraktiv zu halten.
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