Pkw-Neuzulassungen in Europa: Der Absturz des Diesels
Nur noch jeder dritte Neuwagen in der EU wird von einem Dieselmotor angetrieben. Gegenüber dem Vorjahr ist der Marktanteil des Selbstzünders um fast zehn Prozentpunkte gefallen.
SP-X/Brüssel. Die Verkäufe von Neuwagen mit Dieselmotor sind in der EU 2018 massiv gesunken. Insgesamt wurden laut dem Branchenverband ACEA 5,4 Millionen neue Pkw mit Selbstzündermotor zugelassen, 1,2 Millionen beziehungsweise 18,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der neuen Benziner stieg im gleichen Zeitraum um 12,8 Prozent auf 8,5 Millionen, der Gesamtmarkt wuchs um 0,1 Prozent auf 15,2 Millionen Autos.
Damit war 2018 lediglich gut jedes dritte neue Auto in der EU ein Diesel (Marktanteil: 35,9 Prozent), im Vorjahr lag die Quote noch bei 44 Prozent. Der Benziner-Anteil stieg von 50,3 auf 56,7 Prozent. Zulegen konnten auch die Elektroautos, die inklusive der Plug-in-Hybride auf einen Anteil von 2 Prozent an allen Neuzulassungen kommen. Konventionelle Hybridautos erreichen 3,8 Prozent, alle anderen alternativen Antriebe kommen gemeinsam auf 1,5 Prozent.
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