Porsche 968 L‘Art – ein Klassiker wird Kunst

Mit dem 968 gelang es einst dem Porsche-Designer Harm Lagaay, die betagte Design-DNA von 924 und 944 nachhaltig aufzufrischen. Jetzt wurden die zeitlosen Formen ein weiteres Mal aufgepeppt.

Porsche 968 L‘Art
Zu den Besonderheiten des Umbaus gehört auch eine Lackierung in einem ungewöhnlichen Grünton

Mit dem 968 ging die 1975 gestartete Karriere der Porsche-Baureihe 924 vor ziemlich genau 30 Jahren in die finale Verlängerung. Selbst heute noch wirkt die 1995 bereits eingestellte Baureihe modern. Sogar ein wenig futuristisch kommt sie nun in einer vom Pariser Modelabel L’Art de L’Automobile zum Speedster umgebauten Version daher, die noch einmal an die kurze Karriere des Sportwagens erinnert. 

Keine Klappscheinwerfer mehr

Das Blechkleid des Porsche 968 haben die Franzosen in dem rund 18 Monate dauernden Umbauprojekt deutlich verfremdet. Dabei wirkt der Wagen in der Seite hochwandiger, während sich die Fahrgastzelle mit niedriger Windschutzscheibe und Speedster-Höcker hinter den Kopfstützen nur leicht darüber erhebt. Die einstigen Klappscheinwerfer werden in den Kotflügeln nur noch angedeutet. Neue Lichtquelle sind schmale Leuchtstreifen in der Frontschürze, unter denen sich ein Porsche-Schriftzug breit macht. Weitere auffällige Details sind die minimalistischen Außenspiegel oder der durchgehende Rücklichtstreifen mit „KAR“-Schriftzug, der sich auf den „L’Art“-Gründer Arthur Kar bezieht.

Lederne Sportsitze für den Porsche 968

Der nach oben und zu den Seiten offene Innenraum wurde spartanisch eingerichtet. Mittig im Armaturenbrett fällt die Stoppuhr von Tag Heuer ins Auge. Die Sportsitze von Recaro wurden mit einem Spezialleder überzogenen. Audiospezialist Bose hat ein Soundsystem beigesteuert. 

Automatisch gespeicherter Entwurf
Im Cockpit des umgebauten 968 gibt es Stoppuhren von Tag Heuer

Technische Daten zu dem eigenwilligen Umbau nennt Porsche keine. Vermutlich wird jedoch wie beim Original ein Dreiliter-Vierzylinder unter der in Grün lackierten Außenhaut stecken, der in seiner höchsten Leistungsstufe 257 kW/350 PS bereitstellen und den 968 bis zu 290 km/h schnell machen konnte.

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