Bislang setzt Renault wie die meisten Volumenhersteller beim E-Auto auf ein Spannungsniveau von 400 Volt. Gemeinsam mit Nissan denken die Franzosen nun über ein Upgrade nach.
Renault und Nissan denken über die Entwicklung einer #800-Volt-Plattform für E-Autos nach. Die Technik erlaubt im Vergleich mit der bisher von der Allianz verwendeten 400-Volt-Technik schnelleres Laden von Batterien und erhöht somit die Langstreckentauglichkeit. Geprüft wird aktuell ein möglicher Einsatz in Kompaktmodellen, die frühestens Ende des Jahrzehnts auf den Markt kommen würden. Die Allianzpartner wollen damit bei Ladetempo und Reiseeigenschaften zu Wettbewerbern wie Hyundai aufschließen. Außer den Koreanern nutzen bislang unter anderem Audi und Porsche 800-Volt-Systeme.
Neben der möglichen Zusammenarbeit bei der 800-Volt-Technik hat die Allianz nun eine Reihe von gemeinsamen Projekten in Lateinamerika, Indien und Europa angekündigt. Darunter eine Kooperation von Renault und Nissan beim für 2026 geplanten E-Nutzfahrzeug FlexEVan sowie die weitere gemeinsame Nutzung der CMD-B-Plattform für Renault Captur/Clio und Mitsubishi ASX/Colt.