Richtig parken im Winter – Vor dem Abstellen nach oben blicken

Bei Eis und Schnee ist nicht nur das Autofahren schwierig, sondern auch das Parken. Bei der Suche nach einem geeigneten Platz sollte man einige jahreszeitliche Besonderheiten beachten.

Zum Parken empfiehlt sich bei Frost eine ebene Fläche. Da sich über Nacht Eis bilden kann, wird das morgendliche Losfahren möglicherweise zur Rutschpartie. Und die ist am Hang deutlich gefährlicher. Zudem sollte möglichst nicht unter schneebedeckten Dächern geparkt werden, denn dort drohen Lawinen. Vor allem in eher schneearmen Gebieten fehlen häufig Warnungen und Sicherungen auf dem Dach. Und gerade dort kann es für Autofahrer teurer werden, denn nicht immer übernimmt die Versicherung des Hauseigentümers den vollen Schaden.

Grundsätzlich darf ein parkendes Auto Streufahrzeuge nicht behindern. Zudem sollte nicht in tiefem Schnee geparkt werden. Wer etwa einfach in einen Schneehaufen hinein fährt, riskiert, dass sich am warmen Motor Schmelzwasser bildet, das später gefriert und das Triebwerk beschädigt. Zudem könnte sich das Auto beim Ausparken im tiefen Weiß festfahren. Der tiefe Schnee verbirgt zudem unter Umständen Hindernisse wie Poller oder Bordsteine. Und dann kann es teuer werden.

Wer bei starkem Schneefall parkt, tut gut daran, sich den Standort seines Autos genau zu merken. Liegt erst mal eine dicke Schneedecke über Fahrzeugen, sehen diese fast alle gleich aus. Wer über mehrere Tage bei starkem Niederschlag parkt, sollte sein Auto von Zeit zu Zeit freischaufeln, um es später besser wiederzufinden und leichter losfahren zu können. Generell sollten Handfeger und Schaufel griffbereit sein. (Holger Holzer/SP-X)

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