Schneller Abschied vom Selbstzünder
Der Diesel verliert immer mehr an Boden. Eine Studie rechnet für das Ende des Jahrzehnts nur noch mit ein paar hunderttausend Neuzulassungen in Europa.
Die Diesel-Nachfrage in Europa sinkt schneller als erwartet. Einer Studie des Center Automotive Research (CAR) zufolge wurden 2020 im Diesel-Kernmarkt Westeuropa 2,831 Millionen Pkw mit Dieselantrieb verkauft – rund 6,9 Millionen weniger als noch 2016. Das entspricht einem Einbruch um 59 Prozent.
Der Negativ-Trend des Diesels wird sich der Prognose der Experten zufolge fortsetzen. Demnach sinkt der Absatz bis 2025 auf 1,3 Millionen Einheiten. Im Jahr 2030 werden es weniger als 400.000 sein. Institutsleiter Ferdinand Dudenhöffer sieht mehrere Gründe für die Entwicklung, darunter die wachsende Konkurrenz durch das E-Auto und die hohen Kosten für die Abgasreinigungstechnik, die den Anschaffungspreis steigen lässt.
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