Schwitzen für einen Kaffee

Es gab da mal jemanden, der konnte aus Wasser Wein machen. Ich bin mir sicher, es wäre heute ein wirklich gutes Geschäftsmodell. Bei Nissan hat man sich etwas anderes einfallen lassen – kein Wein, aber Kaffee! Und alles, was man dafür tun muss, ist ein wenig schwitzen! 

Electric Café eröffnet in Essen

Einen sehr ganzheitlichen Denkanstoß will Nissan seinen Besuchern im heute eröffneten (24. August 2017) Electric Café in Essen liefern. Es geht nicht einfach nur darum, einen kostenfreien Kaffee abzustauben, nein, es geht um die Verflechtung von Nachhaltigkeit, Elektromobilität, Genuss und einem guten Gespräch. Beinah philosophisch diese Idee, mit der sich Nissan mal wieder als E-Mobilität Vordenker präsentiert.

Schwitzend zum Kaffee

Es sind 3 km, die man als Besucher abstrampeln soll, bevor der kostenfreie Kaffee geliefert wird. Drei Kilometer klingen wenig, aber hat man erst einmal Platz genommen am Holztisch mit den drei Radelmöglichkeiten, fängt man alsbald zu schwitzen an. Einfach mal hinsetzen und radeln, nicht für jeden eine Sache, die easy abläuft. Während Simone Raskob, die Umweltdezernentin der Stadt Essen, tapfer am Radeln ist und eher entspannt Interviews gibt, hat sich der Autor dieser Zeilen, Habby, an den Rand des Herzkaspers geradelt. Schweiß strömt die Stirn hinab, aber aufgeben gilt nicht.

Wenigstens 5 Minuten wollte Habby durchhalten. Am Ende hat er sich 1.4 Wattstunden erkämpft – einen Kaffee gab es dennoch, auch wenn das vermutlich noch keine 3 Kilometer waren. Die bei Nissan, sie haben nicht nur ein Herz für E-Autos, sondern auch für Blogger mit maroder Fitness.

Während man sich erholt, stellt man sich natürlich die Frage: “Wie lange müsste ich eigentlich radeln, um einen Nissan Leaf aufzuladen?” – Wäre das nicht die Lösung aller Probleme 😉 Wir wären wieder fit und der Strom völlig kostenfrei? Der Taschenrechner bringt ein wenig Ernüchterung. 16.8 W/h ergeben eine Stunde “Habby-radelt” – das wären 0,0168 kWh oder anders, 1.785,7 Stunden, bis Habby den aktuellen 30 kWh Leaf wieder aufgeladen hätte. Dann immerhin per eigener Radelpower und fit wäre er danach vermutlich auch.

Da in das Nissan Electric Café nicht einmal einer der bereits über 280.000 verkauften Leaf passt, wird die erstrampelte Power in so genannte xStorage-Speichermodulen gespeichert. Und auch an dieser Stelle zeigt Nissan die Idee der Nachhaltigkeit. Denn diese Module wurden zusammen mit der Firma Eaton aus recycelten E-Auto Batterien gefertigt. Man gibt damit eine sinnvolle Antwort für die Frage nach dem Nutzen nach einem Auto-Leben. Solche Module können als Stromspeicher für das Eigenheim dienen und schließen damit das Rad des elektrifizierten Alltags.

NISSAN Leaf 

Am 6. September wird Nissan die Weltpremiere der zweiten Leaf-Generation feiern – allerdings sollte man – bis es soweit ist – noch einmal das Electrifiy Café von Nissan in der Rathaus Galerie in Essen besuchen, denn die spannende Idee des “Pop Up Cafés” lässt sich dort nur noch bis zum 2.9. live erleben. Danach steigt dann die Vorfreude auf das neue Modell. mein-auto-blog Gründer Habby wird sich diese Live-Premiere nicht entgehen lassen und ihr lest auf jeden Fall auf mein-auto-blog etwas zur neuen Leaf-Generation und auf dem neuen YT-Kanal AUTOHUB wird es ein VIDEO geben.

Damit es neben der Radeltour rund um die Kaffeemaschine nicht zu langweilig wird, dafür unternimmt NISSAN auch etwas und hat für jeden Tag der Woche ein Programm an Vorträgen eingeplant.

Disclaimer: Natürlich war der servierte Kaffee auch ein Fair Trade Kaffee 😉 

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