Seat Ibiza – Iberischer Breitbau

Seat geht im Juni in Deutschland mit der neuen Generation des Ibiza an den Start. Das Kleinwagenmodell setzt auf einer neuen Plattform des VW-Konzerns auf, die eine neue Proportionierung des Kleinwagen-Klassikers ermöglicht. Davon profitieren vor allem die Insassen.

Während sich der Ibiza bei Fahrzeuglänge und -höhe wenig verändert hat, ist sind der Radstand um rund zehn Zentimeter und die Fahrzeugbreite um neun Zentimeter gewachsen. In der Summe bietet die Neuauflage deutlich mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Der Kofferraum wurde zum Beispiel von 292 auf 355 Liter vergrößert und bietet nun ein in der Kompaktklasse übliches Format. Die neuen Proportionen lassen den Ibiza zudem stämmiger wirken, unter anderem, weil die Karosserieüberhänge der grundsätzlich nur noch als Fünftürer verfügbaren Neuauflage kürzer ausfallen.

Bei den Antrieben kommen zunächst nur typische Kleinwagenmotoren zum Einsatz. Zum Marktstart verfügbar ist ein 1,0-Liter-Dreizylinderbenziner in drei Leistungsstufen: Neben dem 1.0 MPI mit 55 kW/75 PS gibt es noch zwei aufgeladene TSI-Varianten mit 70 kW/95 PS oder 85 kW/115 PS. Mit dem stärksten Dreizylinder sprintet der 1,1-Tonner in 9,3 Sekunden auf Tempo 100, maximal sind 195 km/h möglich. Der Verbrauch wird mit 4,7 Litern angegeben.

Zum einem späteren Zeitpunkt will Seat noch einen 1.5 TSI mit 110 kW/150 PS sowie einen 1.6 TDI in drei Leistungsstufen von 59 kW/80 PS bis 81 kW/110 PS nachreichen. Kombiniert werden die Motoren abhängig von der Leistung mit fünf- der sechsstufigen Schaltgetrieben. Optional wird es auch für einige Aggregate wieder ein Siebengang-DSG geben. Preislich wird sich der neue Ibiza am Niveau des Vorgängers orientieren, der als Fünftürer in der Basisausstattung rund 12.700 Euro kostet.

(Mario Hommen/SP-X)

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