Das Lotus-Werk in Hethel wird 50 und das feiern die Briten mit dem limitierten Lotus Evora 400, der in exklusive Kult-Farben gehüllt wird. Er soll den Beginn von mehreren Modellen und Events markieren, die zu diesem Geburtstag geplant sind. Mit seinen Fahrleistungen und vielen Detail-Verbesserungen will das Sondermodell frisch für die Zukunft sein.
Lotus ist vor allem für eines bekannt: Für seinen Leichtbau. So sprintet der Lotus Evora 400 in gerade einmal 4,2 Sekunden auf 100 km/h. Schließlich hat der überarbeitete 3,5 Liter V6 mit Kompressor-Aufladung 400 PS und mit den leichten 1.395 kg nur wenig Masse zu bewegen. Damit ist der flache Brite maximal 300 km/h schnell.
Erhältlich ist der Evora 400 in drei Farben mit jeweils angepassten Trims. Zur Wahl stehen „Essex Blau”, “Motorsport Black” oder “Racing Green“, die entweder mit einer schwarzen oder roten Lederausstattung kombiniert werden können. Alternativ steht auch ein Alcantara-Innenraum parat – je nach Außenfarben. Zudem wollen die Briten die Innenraumqualität verbessert haben und mehr Bewegungsfreiheit – etwa für die Beine – bieten.
Außen bietet der, im Werk in Hethel handgebaute Bolide, leichte, silberne Alufelgen und kontrastierende Bremssättel, die die auf 370 mm gewachsenen Scheiben an Ort und Stelle halten. Zudem stellt das oben genannte Leergewicht eine Reduzierung um 42 kg dar, womit Lotus wieder einmal seiner Leichtbau-Tradition nachkommt. Dennoch wollen die Ingenieure die Torsionssteifigkeit verbessert und die Aerodynamik angepasst haben, damit die Performance nochmals steigt. Dafür sollte auch die serienmäßige Differentialsperre sorgen. Wählbar ist der Lotus Evora 400 entweder mit einer Handschaltung oder einem Automatik-Getriebe, dessen Gangwechsel nun schneller von statten gehen sollen.
Innen wartet eine Klimaautomatik auf die Passagiere, während das Infotainment inklusive Navi für die nötige Unterhaltung sorgt. Ob Colin Chapman das gefallen würde? Schwamm drüber: Der Lotus-Initiator würde sich sicherlich über den „Sport“ und „Racing“-Mode freuen, die die Gasannahme und die Traktionskontrolle beeinflussen. Mit gut 100.000 Euro ist man dabei und kann sich den limitierten Lotus Evora 400 in die Garage stellen – am besten im traditionellen British Racing Green.