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ToggleDie Spritpreise erreichen ein Rekordniveau nach dem anderen. Um so wichtiger ist es, dass das Auto sparsam bewegt wird.
Das gab es bislang noch nicht: Die Tankstellenpreise für Benzin und Diesel sind in Deutschland erstmals über die Grenze von 2 Euro pro Liter gestiegen. Eine kurzfristige Entspannung der Situation ist nach Experten-Einschätzung nicht zu erwarten. Auf die Preisentwicklung haben Autofahrer wenig Einfluss, sie können aber sparen. Hier einige Tipps, wie man weiterfährt:
Kurzstrecke? – Nein Danke!
Dass auf Kurzstrecken viel Treibstoff durch die Leitungen fließen, ist nichts Neues. Das Fahrzeug verbraucht hier um ein Vielfaches mehr als auf längeren Strecken. Für kurze Wege ist es besser, aufs Rad umsteigen oder zu Fuß gehen.
Vollgas? – Vermeiden!
Ebenfalls keine neue Erkenntnis, aber wirksam: Wer Vollgasfahrten vermeidet, verbraucht weniger Treibstoff. Entspannt mit Richtgeschwindigkeit oder etwas darunter über die Autobahn zu düsen, senkt den Verbrauch und schont die Nerven. Sinnvoll ist zudem den Schaltpunktanzeige-Empfehlungen zu folgen. Sie zeigen dem Fahrer den ökonomischsten Zeitpunkt zum Hoch– und Runterschalten an.
Vorausschauend? – Auf jeden Fall!
Ist eine rote Ampel in Sichtweite, lässt man den Wagen langsam ausrollen. Dabei so spät wie möglich auskuppeln, um die Schubabschaltung des Motors zu nutzen. Geht der Fuß vom Gas, sperren die Einspritzaggregate die Kraftstoffzufuhr, gleichzeitig bremst der Motor den Wagen, ohne Sprit zu verbrennen.
Motor aus? – Ja bitte!
Spritsparen gelingt auch bei Stillstand. Ist eine Start-Stopp-Automatik an Bord, schaltet sich das Fahrzeug beim Warten an einer roten Ampel oder an einem Bahnübergang aus und beim Losfahren automatisch wieder ein. Bei älteren Autos lässt sich dies per Schlüsseldreh händisch erreichen.
Kleinvieh? Macht auch Mist!
Falscher Reifendruck, zu kalt eingestellte Klimaanlage, durchlaufende Heck- oder Frontscheibenheizung, ungenutzte Transportbox auf dem Dach oder unnötiger Ballast im Kofferraum sorgen für Mehrverbrauch. Da kommt schnell ein zusätzlicher Liter für 100 Kilometer zusammen.
Vergleichen? Hilft (ein wenig)!
Die Preise zu vergleichen, lohnt sich. Wer während einer längeren Fahrt auf der Autobahn tanken will, sollte das lieber an einem Autohof statt an einer Raststätte direkt an der Autobahn erledigen. Kann man sich noch die Uhrzeit aussuchen, zu der getankt wird, empfiehlt es sich, eher abends als frühmorgens zu tanken. Zudem hilft ein Vergleich der Tankstellenanbieter. Wer nicht selbst nachschauen möchte, kann Tankstellen-Apps nutzen, die über die Preise Auskunft geben.
Mitfahrgelegenheit? Geteiltes Leid, ist halbe Rechnung!
Warum nicht die gute alte Idee der Fahrgemeinschaft aufleben lassen? Gegen Coronaangst helfen ein Schnelltest und eine Maske; passende Mitfahrangebote gibt es digital mittels Apps oder ganz analog per Zettelaushang an der Arbeitsstelle.