Man muss einen Ferrari gemein hin nicht tunen, man kann aber. Wobei sich in diesem Fall an der Leistung nichts ändert.
Arese RH95 heißt ein neues Sportwagen-Projekt des italienischen Karosseriers Touring Superleggera. Basis der auf 18 Exemplare limitierten Kleinserie ist ein Ferrari 488, der dank umfangreicher Umbaumaßnahmen als solcher kaum noch erkennbar ist.
Neben vielen neuen Karosserieteilen wurden auch eigenständige Front- und Rückleuchten montiert. Markant ist eine Luftöffnung zentral auf dem Dach. Außerdem öffnen die neuen Scherentüren nach oben statt wie beim 488 schlicht zur Seite. Die Portale geben den Blick frei auf einen umfangreich aufgewerteten Innenraum mit einer in viel Handarbeit gefertigten, zweifarbigen Lederwelt, die laut Superleggera einen besonderen Kokon-Effekt auf die Insassen ausüben soll. Der Umbau des RH95, bei dem rund 5.000 Arbeitsstunden anfallen, dauert rund ein halbes Jahr.
Den gut 4,80 Meter langen Flachmann treibt, wie den Ferrari 488, ein 3,9-Liter-V8 an, der unverändert 492 kW/670 PS und 760 Newtonmeter Drehmoment leistet. Die Sprintzeit auf 100 km/h dauert 3,0 Sekunden, maximal sind 330 km/h möglich.
Preise für die individuelle Maßanfertigung werden nicht genannt, werden sich jedoch ziemlich sicher im siebenstelligen Bereich bewegen.