Zwischen dem Basismodell der Mercedes C-Klasse mit übersichtlichen 129 PS und der sportlichen Speerspitze Mercedes-AMG C 63 S mit potenten 510 PS befindet sich die goldene Mitte mit 367 PS. Diese Variante – zugleich auch die stärkste Allradvariante der aktuellen Stuttgarter Mittelklasse – hat sich Brabus vorgenommen und ihr neben mehr Leistung auch größere Räder und ein Aerodynamikpaket spendiert.
Nach einem dezenten Kraftzuwachs des Dreiliter-V6-Biturbo-Benziners von 32 kW/43 PS und 50 Newtonmetern auf nun 302 kW/410 PS und einem maximalen Drehmoment von 570 Newtonmetern sprintet der C 450 4Matic in 4,6 Sekunden auf Tempo 100. In Verbindung mit der in der Leistungssteigerung enthaltenen Vmax-Entriegelung steigt die Höchstgeschwindigkeit von 250 auf 280 km/h.
Wie gewohnt haben die Daimler-Experten aus Bottrop auf einen gewaltigen optischen Auftritt verzichtet. Ein neu gestalteter Frontspoiler, der am Serienstoßfänger befestigt wird, verleiht dem Sternenträger ein markanteres Gesicht. Das Aerodynamikteil soll außerdem den Auftrieb an der Vorderachse zusätzlich minimieren und so die Fahrstabilität bei hohem Tempo verbessern. Als passendes Gegenstück wird ein Heckdiffusor angebracht, der die vier verchromten Endrohre der Brabus Edelstahl-Sportauspuffanlage auffälliger in Szene setzt. Der Kunde hat zudem die Wahl zwischen verschiedenen 19 Zoll großen Leichtmetallrädern. Der Innenraum des allradgetriebenen C 450 wird vom Tuner nach Wünschen des Besitzers angepasst. Von Brabus-Einstiegsleisten aus Aluminium bis hin zum vollbelederten Kofferraum wird alles realisiert.
Für die Leistungssteigerung werden inklusive Montage 2.640 Euro fällig. Die Leichtmetallräder starten ab 310 Euro. Zudem sollte man im Besitz des Mercedes C 450 4Matic sein, der aktuell mindestens 60.000 Euro kostet.