Volkswagen Amarok – Der Premium-Pickup

Volkswagen hat nicht erst gestern begonnen, sich neu zu positionieren. Das Ziel ist die viel und gern beworbene Premium-Klasse. Den Anfang machte seinerzeit der glücklose VW Phaeton, während der Touareg seit Beginn der Produktion gut verkauft wird. So entwickelte es sich also, dass jede Baureihe nun dem Premium-Anspruch hinterherhechtet und mittlerweile sogar der Kleinstwagen – der Up – vornehm-stylish sein möchte. Wie ein iPod, hieß es so oft. Der Golf und der Passat sind längst im Premium-Bereich angelangt, sodass es nun Zeit für den Amarok wird. Das meinen zumindest die Wolfsburger.

Ein Premium-Pickup will der Amarok werden. Vielleicht ist das gar keine schlechte Idee, schließlich sieht man das Nutztier nur selten spartanisch ausgestattet vorfahren. Auch die Insassen machen eher selten den Eindruck, als würden sie ständig im Wald herumfahren, erlegte Wildschweine durch die Gegend fahren oder dergleichen. So kommt es, dass der Niedersachse eher als Lifestyle-Gefährt herhält und Surfbretter, Motorräder oder Kanus transportieren muss.

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Darauf reagieren die Wolfsburger – oder besser gesagt Hannoveraner, denn der VW Amarok ist ein Nutzfahrzeug und stammt aus der niedersächsischen Landeshauptstadt. So soll der Pickup das aktuelle VW-Design bekommen und mit seinen inneren Werten stärker überzeugen als bisher. Schließlich war gerade das Interieur bislang etwas grobschlächtig. Um damit aufzuräumen, soll zum Facelift eine neue Schalttafel-Architektur Einzug halten, die mit einer Betonung der waagerechten Linien auffällt. Zudem kommt eine klarere Gliederung der Flächen hinzu – nicht, dass irgendein VW bislang unübersichtlich gegliedert gewesen wäre. Dazu soll die Präzision von Kanten und Sicken erhöht und auf senkrechte Linien verzichtet werden.

Der Pickup im B-Segment wird aber nicht nur im Innenraum aufgearbeitet, sondern auch in seiner äußeren Erscheinung. So soll die Front athletischer werden, während die Abmessungen nahezu gleich bleiben: 5,25 m sind es in der Länge und 2,23 m inklusive Außenspiegeln in der Breite. Wachsen sollen hingegen die Felgen – je nach Ausstattung – womit der starke Auftritt des eigentlichen Nutztiers betont werden soll.

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Vom Fahrerischen her soll der VW Amarok jedes Terrain beherrschen können. Er soll präzise sein wie ein PKW und gleichzeitig abseits befestigter Wege eine gute Figur machen können. Ist das aber nicht eigentlich auch das Ziel eines jeden SUV? Zumindest will der Pickup in Zukunft seine Kunden von dieser Fahrzeug-Klasse weglocken. Etwas müssen wir uns aber noch gedulden, da bislang nur Design-Skizzen veröffentlicht wurden.

 

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