Vorstellung Hyundai i10: Große Bühne für den Kleinsten

Am 10. September feiert der Kleinste in der Hyundai-Modellpalette auf der Frankfurter IAA seinen großen Auftritt. Der neue i10 stammt zwar von einem koreanischen Hersteller, wurde aber wie die im Jahr 2008 vorgestellte Vorgänger-Generation im europäischen Entwicklungszentrum entworfen und wird auch in Europa gebaut. Der Kleinstwagen kommt mit einem vollkommen neuen Design zu den Kunden.

Dank der abgesenkten Dachlinie (um zwei Zentimeter) und der breiteren Karosserie (ebenfalls zwei Zentimeter) wirkt der i10 jetzt nicht zuletzt wegen der neu gestalteten Front deutlich selbstbewusster als sein Vorgänger. Auf Wunsch können die Kunden neu entworfene 16-Zoll-Leichtmetallräder ordern, die den sportlichen Auftritt des Kleinstwagens noch zusätzlich steigern. Dank des neuen Designs verringerte sich der Luftwiderstandsbeiwert von 0,32 auf 0,31, was sich positiv auf die Geräuschkulisse auswirken dürfte.

cW-Wert verbessert

Im komplett überarbeiteten Innenraum spendierten die Kreativen der Marke dem i10 unter anderem Luftausströmer, die bis in den Türrahmen reichen und eine große Dekorplatte in einem dreidimensionalen Wabenmuster, das sich in den Türverkleidungen fortsetzt und dem Interieur einen hochwertigen Charakter verleiht. Vorbei die Zeiten, das Kleinstwagen Verzicht bedeutete.
Vom verlängerten Radstand (plus vier Zentimeter) werden vor allem die Passagiere im Fond profitieren. Trotz der deutlich verbesserten Platzverhältnisse wuchs die Karosserie um lediglich zwei Zentimeter, sodass der i10 weiter seine Rolle als „Stadtindianer“ spielen kann.

Vier- oder Fünfsitzer erhältlich

Hyundai bietet den i10 wahlweise als Vier- oder Fünfsitzer an, und dank der reduzierten Gürtellinie werden die Passagiere eine bessere Rundumsicht genießen können. Der Gepäckraum fasst 252 Liter und ist damit einer der größten im Segment. Das Volumen lässt sich zudem noch durch die einhändig umklappbaren Rücksitze weiter vergrößern und mittels der um knapp drei Zentimeter abgesenkten Ladekante leichter befüllen als bisher.

Außerdem kommt der 3,7 Meter lange i10 mit einer ganzen Reihe von Konnektivitätslösungen zu den Kunden. Dazu gehören neben dem mit acht Zoll größten berührungsempfindlichen Bildschirm im A-Segment auch Apple CarPlay und Android Auto. Zusammen mit dem optionalen Navigationspaket ist das Telematiksystem Bluelink an Bord, mit dem zahlreiche Dienstleistungen über eine App gesteuert werden können. Zum Beispiel lassen sich damit Ziele über das Smartphone in das Navigationssystem speisen oder Parkplätze und Tankstellen einschließlich der aktuellen Preise suchen.

Der i10 besitzt zudem das Smart-Sense-Sicherheitspaket, in dem unter anderem ein Frontkollisionswarner, Fernlicht-Assistent, Spurhalteassistent, und ein Aufmerksamkeitswarner enthalten sind. Die intelligente Verkehrszeichenerkennung schließlich macht den Fahrer auf Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote aufmerksam.

Zwei Motoren zum Start zur Auswahl

Zum Verkaufsstart bietet Hyundai für den i10 zwei Motorisierungen an: Der Einliter-Dreizylinder leistet 49 kW (67 PS) und erreicht ein maximales Drehmoment von 96 Newtonmetern (Nm). Der 1,2-Liter-Vierzylinder kommt auf 64 kW (84 PS) und ein maximales Drehmoment von 118 Nm. Die beiden Antriebe sind mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe verbunden. Als Option steht für beide Antriebe ein automatisiertes Fünfgang-Handschaltgetriebe in der Preisliste. Die Motor-Getriebe-Kombinationen erfüllen die erweiterte Abgasnorm Euro 6d-Temp-Evap-ISC. Alle i10-Versionen besitzen eine Start-Stopp-Funktion, um Verbrauch und CO2-Emissionen zu senken. Außerdem bietet Hyundai ein Eco-Paket mit einer längeren Getriebeübersetzung, in dem vier Sitze und 14-Zoll-Räder enthalten sind.