VW Arteon – Die Kunst des Kaschierens

VW wird auf dem Genfer Autosalon (9. bis 19. März 2017) die neue Modellreihe Arteon präsentieren. Technisch handelt es sich um ein Passat-Derivat, das allerdings Kunden mit gehobenen Ansprüchen locken soll. Die coupéhafte Limousine ist damit Ersatz für gleich zwei Modelle: Einerseits als direkter Nachfolger des CC, ist der Neuling zugleich auch als Phaeton-Ersatz gedacht.

Die große Heckklappe mit integriertem Spoiler soll einen großzügigen Zugang zum Kofferraum des VW Arteon erlauben

Um sich optisch klar vom Passat abzuheben, kommt der Arteon mit einem aristokratisch gestalteten Gesicht vorgefahren, bei dem die verchromten Kühlergrillrippen von LED-Elementen in den dreidimensional gestalteten Scheinwerfern fortgeführt werden. Ein vor der Genf-Premiere veröffentlichtes Bild der Front deutet an, dass der Arteon stark der 2015 ebenfalls in Genf vorgestellten Studie „Sport Coupé GTE“ ähneln wird.

VW hat ein erstes Bild vom Gesicht des neuen Arteon veröffentlicht

Einen eigenständigen Charakter soll der Arteon auch dank seiner Fastback-Karosserie vermitteln. Ähnlich wie bei den GT-Modellen von BMW oder den Sportback-Varianten von Audi A5 und A7 bietet der Arteon eine große Heckklappe. Das Portal mit integriertem Heckspoiler soll einen guten Zugang zu einem großen Gepäckraum ermöglichen.

Das Sport Coupé Concept GTE vereint Elemente von Limousine und Coupé

Weitere Details zur Technik des Arteon hat VW noch nicht verraten. Doch dürfte das künftige Modell den Passat in den Außenabmessungen leicht überragen, in Hinblick auf die Antriebe und die Infotainment-Technik hingegen weitestgehend auf Regallösungen von Passat und dem frisch gelifteten Golf zurückgreifen. (Mario Hommen/SP-X)