Das Teuerste an einem Auto mit elektrischem Antrieb ist der Akku. Aber dies ist noch nicht alles, denn teuer ist zudem der Austausch dieses Akkus. Stimmt diese Meinungen wirklich? Was erwartet den Besitzer eines E-Autos, wenn er bei seinem Wagen den Akku wechseln muss?
Die Sorge der Autofahrer
Mit zunehmendem Alter schwinden bekanntlich auch die Reserven. Die Batterie eines E-Autos macht da leider keine Ausnahme und genau das hindert viele daran, sich ein E-Auto zu kaufen. Der Akku gehört zu den teuersten Teilen in einem elektrisch angetriebenen Auto. Der Austausch ist dann logischerweise alles andere als günstig, denken zumindest viele Autofahrer. Auf den ersten Blick könnte das sogar stimmen: Der Wechsel des Akkus ist eine teure Geschichte. Je nachdem, um welches Automodell es sich handelt, kann der Tausch den Preis eines Kleinwagens haben. So kostet beispielsweise eine 58-kWh-Batterie für den neuen ID.3 von VW knapp 14.500 Euro.
Ganz so teuer wird es nicht
Auf den zweiten Blick sieht das Ganze etwas anders aus, und dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen muss der Akku nicht besonders häufig auf eigene Kosten erneuert werden, zum anderen ist nur sehr selten der komplette Akku von einem Austausch betroffen. Dass ein Autobesitzer die Batterie auf seine Kosten neu anschaffen muss, ist eher unwahrscheinlich. Es gibt schließlich die Garantie des Herstellers und hier sind acht Jahre oder 160.000 gefahrene Kilometer üblich. Sollte die Kapazität des Akkus in diesem Zeitraum unter einen bestimmten Wert sinken, wird die Leistung auf Kosten des Herstellers wieder gesteigert. Ein Austausch findet dabei nicht statt, die Batterie wird vielmehr repariert.
Oft reicht ein neues Modul
Die Reparatur ist der zweite Grund, warum sich der Besitzer eines E-Autos keine Sorgen machen muss. Ein Akku besteht immer aus mehreren Modulen und dass alle auf einmal defekt sind, ist mehr als unwahrscheinlich. Entsprechend selten muss daher der komplette Akku ersetzt werden, es reicht aus, nur ein Modul auszutauschen.