ADAC-Winterreifentest 2021/22

Bei Reifen gilt weiterhin: Wirklich gut sind vor allem die Modelle der großen Markenhersteller. Bei auffallend günstigen Pneus ist hingegen Vorsicht geboten.  

Nicht alle Winterreifen garantieren eine sichere Fahrt durch die kalte Jahreszeit. Bei einem Test des ADAC gab es viel Mittelmaß. Zwei Modelle fielen komplett durch, wirklich überzeugen konnten nur die Pneus der großen Markenhersteller. Insgesamt hat der Autoclub 34 Reifen in zwei gängigen Dimensionen überprüft.  

Der Preis macht sich beim Winterreifentest bemerkbar

Die drei guten Modelle in der Mittelklassen-Größe 225/50 R17 sind der Dunlop Winter Sport 5, der Michelin Alpin 6 und der Goodyear Ultra Grip Perform +. Alle drei Markenprodukte erhielten die Bewertung „gut“. Mit Preisen zwischen 160 und 170 Euro pro Stück liegen sie am oberen Ende des Testfelds. Hinter ihnen folgt ein breites Mittelfeld mit der Note „befriedigend“, darunter auch der mit 100 Euro günstigste Reifen im Test – der Esa+Tecar Supergrip Pro. Verlierer des Vergleichs sind die Budget-Modelle Goodride Z-507 Zuper Snow (k.A.) und Linglong Green-Max Winter UHP (85 Euro). Beide zeigen gravierende Mängel auf Schnee beziehungsweise Nässe und erhalten die Note „mangelhaft“.  

Keine Totalausfälle und mehr gute Reifen gibt es in der Kompaktklassen-Dimension 195/65 R15. Dort erreichten beim Winterreifentest vier Modelle die Note „gut“: der Dunlop Winter Response 2, der Goodyear UltraGrip 9+, der Michelin Alpin 6 und der Vredestein Wintrac. Letzterer zählt mit 70 Euro zu den günstigeren Modellen im Test. Elf weitere Reifen schneiden mit „befriedigend“ ab, einer erhält ein „ausreichend“. 

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