Gebrauchtwagenhandel seit 1980 deutlich gestiegen

Nicht nur neue Autos werden teurer, auch die Preise für Gebrauchte haben in den vergangenen Jahren zugelegt. Da gibt es durchaus einen Zusammenhang.

Die Gebrauchtwagenpreise sind in den vergangenen 40 Jahren kräftig gestiegen. Kostete ein Gebrauchter 1980 im Schnitt umgerechnet 3.000 Euro, mussten Gebrauchtwageninteressenten vierzig Jahre später durchschnittlich rund 14.000 Euro investieren, wie eine Statista-Grafik auf Basis von Daten des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) zeigt. Gebrauchte werden sowohl von Marken- als auch freien Händlern sowie von Privatpersonen verkauft. Konnten 1980 Markenhändler im Schnitt fast 4.000 Euro für einen Gebrauchten verlangen, waren es 18.750 Euro im Jahr 2020. Die freien Händler erzielten 1980 einen Durchschnittspreis von rund 2.800 Euro, die Privatverkäufer kamen auf 2.300 Euro. 2020 haben die freien Händler durchschnittlich 13.310 Euro für ein Auto aus zweiter Hand erlöst, die Privatverkäufer mussten sich mit 9.740 Euro zufriedengeben. Die gestiegen Gebrauchtwagenpreisen korrelieren mit dem Anstieg der Neuwagenpreise. Kostete 1980 ein neues Auto durchschnittlich 8.590 Euro, waren es 40 Jahre später 36.340 Euro.