ID.3 – Nicht ganz neu, aber richtig aufgefrischt!
Update:
Der frisch geliftete VW ID.3 startet im März knapp unter 40.000 Euro.
Zu Preisen ab 39.995 Euro ist ab Ende März der geliftete VW ID.3 bestellbar. In der Basisvariante verfügt die kompakte Elektro-Limousine über einen 58 kWh großen Akku, der eine Reichweite von 429 Kilometern ermöglichen soll. Zur Ausstattung zählen 12-Zoll-Display und Multifunktionslenkrad.
Alternativ zum mittleren Akku ist eine 77-kWh-Batterie zu haben; Preise für die ebenfalls 150 kW/204 PS starke Variante mit bis zu 558 Kilometern Reichweite nennt der Hersteller nicht. Eine Ausführung mit kleinerer Batterie – wahrscheinlich das zwischenzeitlich schon mal angebotene Speicher mit 45 kWh – soll folgen. Dann dürften die Preise knapp oberhalb von 30.000 Euro starten.
VW hat den ID.3 schon weniger als drei Jahre nach seinem Debüt geliftet und dabei vor allem den vielfach als zu schlicht kritisierten Innenraum aufgemöbelt. Die Preise für das überarbeitete Modell sind gegenüber dem Herbst 2022 gestiegen, liegen aber unter denen, die VW aktuell für den Basis-ID.3 mit 58 kWh aufruft.
Der ID.3 konnte VWs große Hoffnungen auf einen Elektro-Bestseller bislang nicht rechtfertigen. Ein Lifting soll die Nachfrage nun ankurbeln – allerdings zu einem hohen Preis.
Mit einem umfangreichen Lifting will VW den ID.3 nun doch noch auf die Erfolgsspur bringen. Äußerlich ändern sich vor allem Details, kräftig aufpoliert präsentiert sich vor allem der zum Marktstart vor rund drei Jahren viel kritisierte Innenraum.
Im Inneren der kompakten Elektro-Limousine herrschte bislang harter, wenig ansehnlicher Kunststoff vor. Nun sind unter anderem die Türverkleidungen gepolstert, Designnähte sorgen auch an den Sitzen für eine hübschere Optik, die Mittelkonsole beherbergt nun serienmäßig einen induktiven Lader für das Smartphone und der Touchscreen fällt eine Nummer größer aus. Zudem läuft auf ihm nun eine überarbeitete Version der Infotainment-Software.
Nicht verändert wurde das Bedienkonzept des Multifunktionslenkrads: Dort kommen immer noch die unpräzisen kapazitiven Tastflächen an Stelle physischer Knöpfe zum Einsatz. Außen ändert sich wenig, unter anderem verschwindet die schwarze Zierblende unterhalb der Windschutzscheibe.
Käufer haben wie gehabt die Wahl zwischen einer großen und einer mittleren Batterie, eine kleine Variante soll in Kürze kommen. Der E-Motor kommt unverändert auf 150 kW/204 PS Leistung, die Reichweite beträgt bis zu 546 Kilometer.
Die Preise steigen mit dem Facelift deutlich: In Verbindung mit der mittleren Batterie werden mindestens 44.000 Euro fällig – knapp 5.000 Euro mehr als bisher. Die für das Frühjahr erwartete neue Basisvariante mit kleinem Akku dürfte knapp unter 40.000 Euro liegen.