Der Pkw-Markt schwächelt nach einem Zwischenhoch wieder. Das gilt allerdings nicht für E-Mobile.
Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen ist im Juli erstmals seit Februar wieder geschrumpft. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) rollten 236.393 Neuwagen auf deutsche Straßen, 25 Prozent weniger als vor einem Jahr. Besonders stark betroffen ist der Privatmarkt, wo knapp 36 Prozent weniger Neuzulassungen verbucht wurden. Trotzdem zeigt das laufende Jahr mit 1,63 Millionen Pkw nach sieben Monaten und einem Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 eine leicht positive Tendenz.
Alternative Antriebe sehr gefragt auf dem Pkw-Markt
Einer der Gründe für den schwachen Juli ist die mangelnde Verfügbarkeit von Neuwagen. Dazu tragen neben dem anhaltenden Chipmangel auch die saisonalen Werksferien in vielen Fabriken bei.
Gefragt waren im Juli erneut die Pkw mit alternativen Antrieben. Die Zulassungen von reinen E-Autos stiegen um 52 Prozent auf 25.464 Einheiten, die Plug-in-Hybride legten um 58 Prozent auf 30.154 Fahrzeuge zu. Insgesamt kommen die E-Mobile damit auf einen Marktanteil von 23,6 Prozent. Damit liegen sie vor dem Diesel mit knapp 20 Prozent und hinter dem Benziner mit 39 Prozent. Den übrigen Markt teilen sich Hybride, Erdgas- und LPG-Modelle.