Das leichte Neuzulassungsplus in Deutschland konnte die Zahl der Pkw-Verkäufe in der EU nicht nachhaltig stützen. Vor allem in zwei großen Märkten rollten wenig Autos auf die Straße.
Europas Pkw-Markt leidet weiterhin unter Lieferengpässen. Im Februar sank die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in der EU gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,7 Prozent auf 719.465 Einheiten, wie der Branchenverband ACEA mitteilt. Unter den großen Märkten rutschten vor allem Italien (minus 22,6 Prozent) und Frankreich (minus 13 Prozent) ab, in Spanien (plus 6,6 Prozent) und Deutschland (plus 3,2 Prozent) gab es ein leichtes Plus. Auch die Bilanz des laufenden Jahres fällt negativ aus. Mit 1,4 Millionen Fahrzeugen liegt die Zahl der Neuzulassungen um 6,4 Prozent unter der im Vergleichszeitraum 2021.
Pkw-Markt läuft nur für Kia gut
Stärkste Marke war in den ersten beiden Monaten VW mit 147.739 Neuzulassungen und einem Minus von 12,3 Prozent. Auf Rang zwei landete Toyota mit 101.246 Fahrzeugen (plus 6,5 Prozent) vor Peugeot mit 93.973 Neuzulassungen (minus 21,1 Prozent). Die stärksten Zuwächse unter den Marken mit mindestens 1 Prozent Marktanteil verzeichnete Kia mit plus 28 Prozent auf 69.930 Einheiten.