Wo und wofür steht die DOT-Nummer?

Wo steht die DOT-Nummer?

Die sogenannte DOT-Nummer ist außen auf der Reifenflanke zu finden. Das Kürzel „DOT“ steht für „Department of Transportation“ und bezeichnet einfacher ausgedrückt das Herstellungsdatum der Reifen.
Wobei die ersten zwei Ziffern die Produktionswoche und die hinteren beiden Ziffern das Produktionsjahr angeben.
Hat zum Beispiel ein Reifen den Aufdruck „DOT 1514“ bedeutet das, dass der Reifen in der 15. Kalenderwoche des Jahres 2014 hergestellt wurde.
Nichts hält ewig und das ist eben auch bei Autoreifen so, grundsätzlich sollten Reifen deshalb nach 8 Jahren ersetzt werden.
Das Alter der Reifen lässt sich also ganz einfach an der DOT-Nummer erkennen!

Die Entstehung der DOT-Nummer

Bereits in den 70er-Jahren wurde vom Verkehrsministerium der Vereinigten Staaten die sogenannte DOT-Nummer eingeführt.
Im Laufe der Zeit wurde die DOT-Nummer zum Standard und ist mittlerweile auf allen Reifen zu finden.
Die „DOT“ setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen, Sie können daher neben dem Werkskürzel auch die Reifengröße und den Produktionszeitraum ablesen.
Anhand dieser Nummer können Sie also erkennen, wann und wo der Reifen produziert wurde.
Bei manchen Reifen kommt es vor, dass die DOT-Nummer aus nur drei Ziffern besteht.
In diesem Fall wissen Sie, dass der Reifen vor dem Jahr 2000 hergestellt wurde, nur die letzte der drei Ziffern deutet auf das Herstellungsjahr des Reifens hin.
Ist beispielsweise die DOT-Nummer „346“ aufgedruckt, so deutet dies auf ein Produktionsdatum im Jahr 1986 oder 1996 hin.

Das Alter der Reifen

Ob nun Reifen dauerhaft befahren oder über einen längeren Zeitraum eingelagert werden, macht keinen großen Unterschied.
Mit der Zeit gibt es auch Altersspuren an eingelagerten Reifen, welche zum Beispiel durch Licht und Wärme entstehen.
Ist der Ort an dem die Reifen gelagert werden zu hell oder zu warm, dann kann sich das auf die vorzeitige Alterung der Reifen auswirken.
Die vorzeitige Alterung macht sich durch Risse oder poröses Material bemerkbar.
Sollten Sie ihre Reifen ohne Felgen lagern, dann ist es ideal wenn Sie ihre Reifen stehend lagern.
Reifen mit Felgen können allerdings auch aufeinander gestapelt werden, wobei Reifen ohne Felgen einmal im Monat gewendet werden sollten.
Auch Feuchtigkeit wird vom Gummi der Reifen nicht so gut vertragen und lässt die Reifen schneller altern.
Der wichtigste Faktor in punkto Sicherheit und Fahrbarkeit der Reifen ist allerdings die Profiltiefe.
Des Weiteren sollte von Zeit zu Zeit auch der technische Zustand der Pneus überprüft werden.
Am meisten wirkt sich hierbei der Abrieb der Laufflächen, die Stärke und Regelmäßigkeit der Belastung und unterschiedliche Temperaturen auf die Reifen aus.
Auch wenn das Material (der Gummi) der Reifen meist über 10 Jahre hält, müssen Reifen bereits zuvor aufgrund des mangelhaften Reifenprofils ausgetauscht werden.

Wann sollten Reifen ersetzt werden?

In der Regel empfehlen Experten die Reifen nach spätestens 10 Jahren zu tauschen, das gilt sowohl für Sommer- als auch Winterreifen.
Reifen können allerdings schon viel früher altern, wie Sie anhand der oben genannten Beispiele sehen können.
Deshalb wird bei sechs Jahre alten Reifen empfohlen, diese regelmäßig auf Schäden und Risse zu überprüfen.
Anhand der DOT-Nummer können Sie das Alter der Reifen genau erkennen!