Nachdem wir nun also bereits gelernt haben, wie ein Differential funktioniert – (in diesem Beitrag) – steigern wir die Herausforderung noch einmal und lassen uns ein „Torsen-Differential“ erklären. Wofür braucht man sowas? Zum Bsp. um sportlicher fahren zu können. Denn mit der Funktion und Wirkung eines Differentials geht auch einher, dass die Kraft immer auf das Rad geleitet wird, das den geringsten Widerstand bietet. Ziemlich dumm wenn es glatt wird – dann verpufft die gesamte Leistung im Rauch eines einzelnen, durchdrehenden Rades.
Man muss also eine Lösung finden, wie man beides unter einen Hut bekommt: Drehzahlunterschiede für die Kurven ausgleichen – zugleich aber genug Antriebsmomente an das Rad zu liefern, das mit dem höchsten Grip gesegnet ist.
Und hier kommt zum Bsp. das Torsen-Differential ins Spiel:
Das Torsen-Differential wurde lange Zeit von Audi als elementarer Baustein des Quattro-Antriebes verwendet. Aber auch der US-Geländewagen Humvee, der Mazda MX5 und nun eben auch der Subaru BRZ / Toyota GT86 können auf dieses raffinierte Differential zurück greifen.