Inhalt des Artikels im Überblick
ToggleGanz egal, ob Spritschlucker oder Elektromobil, egal, ob US-Blech oder Nippon-Trend – das Autojahr 2016 fängt traditionell mit der Autoshow in Detroit an. mein-auto-blog zeigt die fünf wichtigsten Autos, die 2016 das Licht der Welt erblicken und die Sie kennen sollten!
Weltpremiere: Die neue Mercedes-Benz E-Klasse – Der Platzhirsch verjüngt sich!
Über 13 Millionen Mal hat Mercedes sein Businessmodell bislang weltweit verkauft – und damit eine der erfolgreichsten Limousinen ihrer Art erfunden. Die neue Generation soll da noch einen obendrauf setzen. Für den notwendigen Fortschritt setzt man bei Mercedes-Benz vor allem auf intelligente Technik. So verfügt die E-Klasse über mehr Autonomie als jedes andere Großserienmodell – auf Autobahnen etwa soll auch über lange Distanzen gar kein Eingriff des Menschen mehr nötig sein. Damit übertrumpft der Neue sogar die größere S-Klasse, der auch in Sachen Design und Ambiente nahe auf den Pelz gerückt wird. Bei den Motoren wird der Abstand allerdings zunächst gewahrt – zum Start im Frühjahr gibt es ausschließlich Vierzylinder.
Weltpremiere: Der neue Volvo S90 – Der Herausforderer aus Schweden!
Der schwedische E-Klasse-Konkurrent beschränkt sich wie auch alle anderen neuen Modelle der Marke auf Vierzylindermotoren – vor allem, um den CO2-Ausstoß seiner Modelle zu drücken. Das Leistungsspektrum reicht dank doppelter Aufladung jedoch bis 320 PS. Langt das nicht, gibt es eine Plug-in-Hybridvariante, die mit Elektromotor-Unterstützung auf 400 PS kommt. Ob die Öko-Strategie in der Praxis aufgeht, bleibt abzuwarten. Klar ist aber, dass die Schweden ihre neue Design-Strategie gefunden haben. Wie schon das SUV XC90 findet auch die auf gleicher Plattform basierende Limousine ihren eigenen Stil zwischen eleganter Zurückhaltung und edler Detailarbeit. Zum Händler geht es Mitte des Jahres. Außer auf die E-Klasse trifft der Volvo auf weitere neue Businesslimousinen, darunter der Jaguar XF und Hyundais Edelmodell Genesis G90. Ende des Jahres zeigt sich dann auch der neue BMW 5er das erste Mal.
Weltpremiere: Der neue Lexus LC 500 – Nippon-Erotik mit zwei Türen und V8
Es war die Überraschung der NAIAS 2016: Die Weltpremiere eines exclusiven Sport-Coupés. Mit dem Supersportwagen LFA, diversen Sportlimousinen und dem Mittelklassecoupé RC hat Lexus in der Vergangenheit peu à peu mehr Emotionalität in seine Modellpalette eingeführt. Nun rundet das Luxus-Coupé LC 500 die Neuausrichtung der einst eher biederen Marke ab. Mutiges Design, potenter V8-Antrieb (473 PS) und Beschleunigungswerte knapp unter Supersportwagen-Niveau machen den 2+2-Sitzer zum wohl begehrenswertesten Modell in der Geschichte der Marke. Allerdings werden nur wenige dem Sehnen nachgeben; auch weil unter 100.000 Euro wohl kaum was zu machen sein wird. Das gilt auch für den zweiten prominenten Neustarter unter den Japan-Sportlern, den Honda NSX, der ab Herbst für einen Boost des Marken-Images sorgen soll.
Muss man(n) kennen: Ford F-150 Raptor
Ford F-150 Raptor: Die „Sportvariante“ des Pick-up-Bestsellers steht stellvertretend für die neue Lust der Amerikaner an Größe und Leistung. Auch wenn die Politik weiter nach kleineren und sparsameren Autos ruft – die Bevölkerung kauft lieber überdimensionierte Spritschlucker wie den rund 500 PS starken Allrad-Pritschenwagen. Grund sind die niedrigen Kraftstoffpreise, umgerechnet 40 Cent zahlt man mancherorts für den Liter Benzin. Das hat nicht nur den Absatz von Pick-ups und SUV angekurbelt, sondern ganz allgemein die Pkw-Nachfrage in den USA. Fast 17,5 Millionen Autos wurden 2015 neu zugelassen – neuer Rekord.
Weltpremiere: Das Elektro-Auto von Chevrolet: Der BOLT – Kommt er als Opel zu uns?
Chevrolet Bolt – der Elektro-Hoffnungsträger: Zwischen all den großen Boliden, den scharfen Coupés, den mächtigen Pick-Ups und den großen Namen verschwindet das E-Fahrzeug der Amerikaner fast. Aber nur fast. Und auch wenn der Ölpreis derzeit noch immer im Sinkflug ist, der BOLT EV ist eine Zeitenwende. Nach der Vorstellung auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas hält der Bolt nun in Detroit die Fahne der nachhaltigen Mobilität hoch. Nach Abzug staatlicher Subventionen soll der BOLT rund 30.000 $ kosten und mindestens 300 km weit kommen. Es bleibt abzuwarten, wann Opel eine eigene Variante vorstellt.