Gibt es Sonderregelungen für E-Autos?

Alle, die einen Plug-in-Hybriden oder ein reines E-Auto fahren, können von einigen Sonderregelungen profitieren. Das beginnt bei der Prämie, wenn ein solcher Wagen gekauft wird und hört beim Parken wieder auf. Einige dieser Extraregelungen sind vor allem bei denen umstritten, die einen Diesel oder Benziner fahren.

Von der Förderung profitieren

Laut Kraftfahrtbundesamt wurden im vergangenen Jahr 194.000 reine E-Autos zugelassen. Werden noch die Plug-in-Hybriden sowie die Wasserstoff- und Gasautos dazugerechnet, dann sind es sogar 395.000 Zulassungen. Ein Grund für die Zulassungswelle ist die Kaufprämie, die ein Teil des sogenannten Förderpakets ist. Mit 9000 Euro Zuschuss vom Bund und von den Herstellern soll den Deutschen das E-Auto attraktiv gemacht werden. Alle, die sich einen Plug-in-Hybriden kaufen, der eine elektrische Reichweite von mindestens 60 Kilometer hat, dürfen sich über 6700 Euro freuen. Gar nichts gibt es hingegen für Hybridautos ohne Stecker.

Ist Elektro günstiger als Benzin?

Die hohen Zuschüsse machen die E-Autos in der Anschaffung deutlich günstiger als die Benziner. So kostet beispielsweise der beliebte Opel Corsa 1.2 Automatik als Benziner 23.700 Euro, der eCorsa nach dem Abzug der Prämien aber nur 20.420 Euro. Nach acht Jahren Nutzungsdauer werden die Unterschiede noch größer, denn der Opel mit elektrischem Antrieb ist in den Gesamtkosten um 7000 Euro günstiger als der Opel mit dem Verbrennungsmotor.

Kostenloses Parken mit E-Kennzeichen?

Wer ein E-Auto mit einem entsprechenden Kennzeichen hat, darf in vielen Kommunen kostenfrei parken. Nach dem Elektromobilitätsgesetz von 2015 haben die Kommunen das Recht, E-Autos beim Parken und bei der Nutzung von beschränkten Straßen oder Wegen ein bevorzugtes Recht einzuräumen. Allerdings gibt es bis jetzt noch keine bundeseinheitliche Regelung, daher dürfen E-Autos in einigen Kommunen kostenlos parken, in anderen Kommunen hingegen nicht. Autos mit elektrischem Antrieb dürfen in einigen Städten sogar die Busspur nutzen. Dies ist beispielsweise in Düsseldorf der Fall, wo es auch zwei Umweltspuren gibt. In München dürfen E-Autos in der von der Stadt bewirtschafteten Gebieten zwei Stunden frei parken.

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