Die Kleinen holen auf

Zuerst gab es Ladesäulen vor allem den Standorten der Autohersteller. Dann in Metropolen und Großstädten. Mittlerweile sind sie auch immer häufiger abseits der großen Zentren zu finden.  

Die Ladesäulendichte wächst nicht mehr nur in den Großstädten. Mittlerweile lässt sich auch abseits der Metropolen und selbst in ländlichen Regionen zunehmen einfach Strom tanken, wie aus dem Ladesäulenregister des Energieversorgerverbands BDEW hervorgeht. Spitzenreiter in der jeweiligen Siedlungsgrößen-Kategorie sind Berlin, Wolfsburg, Zwickau und Schwieberdingen.  

München hat die meisten Säulen pro Bewohner

Bei den Metropolen baut Berlin seine Führungsposition mit 1.799 öffentlichen Ladepunkten aus. Auf den Plätzen landen München mit 1.327 und Hamburg mit 1.214 Ladepunkten. Betrachtet man die Ladepunkte pro 100.000 Einwohner in den Metropolen, liegt München mit 89 öffentlichen Ladepunkten pro 100.000 Einwohner an der Spitze. Die Plätze zwei und drei konnten sich Stuttgart (81 LP pro 100.00 Einwohner) und Essen (73 LP pro 100.000 Einwohner) sichern. Berlin liegt mit 49 Punkten am unteren Ende des Metropolen-Rankings.  

Unter den Großstädten mit 100.000 bis 500.000 Einwohnern belegt Wolfsburg mit 493 Ladepunkten die Spitzenposition. Auf Platz zwei und drei folgen Regensburg mit 282 Ladepunkten und Karlsruhe mit 260 Ladepunkten. In Relation zur Einwohnerzahl liegt die Autostadt Wolfsburg mit 396 öffentlichen Ladepunkten pro 100.000 Einwohner an der Spitze. Regensburg bleibt mit 184 Ladepunkten auf Rang zwei vor Heilbronn mit 126 Ladepunkten pro 100.000 Einwohner. 

Auch kleine Orte haben viele Ladesäulen

Unter den Mittelstädten 20.000 bis 100.000 Einwohnern hat Zwickau mit 112 öffentlichen Ladepunkten die Führungsposition inne, dicht gefolgt von Baunatal mit 105 Steckdosen und Esslingen mit 93 LP. Auch viele Kleinstädte und Landgemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern setzen auf Elektromobilität. Auf Platz eins hat es hier Schwieberdingen mit 70 öffentlichen Ladepunkten geschafft. Die Plätze zwei und drei belegen Ilsfeld (52 LP) und Giengen an der Brenz (40 LP).  

Im Ländervergleich hält Bayern seinen Platz an der Spitze des Rankings; 8.412 Ladepunkte entsprechen einem Zuwachs um 30 Prozent gegenüber dem April 2020. Baden-Württemberg steigerte die Anzahl seiner Ladepunkte um mehr als 40 Prozent und liegt mit 7.099 gemeldeten Ladepunkten auf Platz zwei vor Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 6.648, Niedersachsen mit 4.079 und Hessen mit 2.844. 

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