Elektroauto-Wörterbuch: xEV

Die Vielfalt an elektrifizierten Antrieben ist zuletzt stark gewachsen. Ein simples Kürzel-System schafft Überblick. 

Elektroauto ist nicht gleich Elektroauto, Hybrid nicht gleich Hybrid. Um die neuen Antriebsvarianten besser und trennschärfer zu bezeichnen, hat sich ein modulares Kürzel-System etabliert. 

Basis bildet die Endung „EV“ für „electric vehicle“, was auf den in allen Konzepten vorhandenen E-Motor hinweisen soll. Im „BEV“ – dem „battery electric vehicle“ ist dieser die einzige Quelle für Vortrieb. Gleiches gilt beim „FCEV“, dem „fuel cell electric vehicle“, wo Wasserstofftank und Brennstoffzelle die Aufgabe der Batterie übernehmen. 

Nicht exklusiv ist der E-Motor bei den anderen „xEV“-Spielarten. Beim „plug-in-hybrid electric vehicle“ (PHEV) steht er immerhin noch halbwegs gleichberechtigt neben dem Verbrennungsmotor, in der Regel einem Benziner. Beim „hybrid electric vehicle“ (HEV) unterstützt er letzteren immerhin noch handfest, während er beim „mild hybrid electric vehicle“ (MHEV) eher ein Handlanger für Anfahrts- und Beschleunigungsphasen ist. 

Gerade bei den Hybridvarianten kann die xEV-Terminologie hilfreich sein, da Leistungsfähigkeit und Spritsparpotenzial bei den einzelnen Auslegungen stark unterschiedlich sind. Und auch die Trennung von BEV und PHEV fällt mit dem Kürzel-System leichter.

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