Tschüss Chevrolet!

Als ich heute morgen aus Barcelona zurück kam und im Landeanflug auf den Flughafen Frankfurt war, konnte ich mich selbst davon überzeugen – Rüsselsheim steht noch. Nur die Anzahl der Sektkorken auf den Straßen rund um die Opel-Zentrale waren auf eine beeindruckende Zahl angewachsen. Party-Time für Opel. GM hat ein Einsehen.

Tschüss Chevrolet!

Badge-Engineering und Preiskampf auf dem Rücken der Traditionsmarke Opel werden 2015 beendet. Dann zieht die große Mutter von Chevrolet und Opel den Stecker aus dem Low-Budget Experiment für Europa und besinnt sich auf die Werte des Unternehmens. Und diese scheinen nicht im Bereich von simplen Opel-Kopien mit Preisvorteil zu liegen.

Chevrolet Rückzug vom deutschen Markt - Corvette bleibt

Chevrolet Corvette und Camaro bleiben

Es war immer der Hauptkritikpunkt des Chevrolet-Engagements, denn Chevrolet ist für den Europäer in erster Linie eine Ur-Amerikanische Marke und kein Label für Ex-Korea-Kleinwagen oder Badge-Engineering. GM wird für die Zukunft genau diese Trennung für den Markt in Europa vornehmen.  Traditionsmodelle wie die Corvette oder der Camaro werden auch weiterhin den Weg nach Europa finden und offiziell als Chevrolet vertrieben. Auf dem Markt der kleinen, einfacheren und vor allem der Volumen-Modelle, bietet die Traditions-Marke Opel die größeren Chancen für die Zukunft.

Der nächste Schritt wird ein stärkeres Engagement von Cadillac in Europa sein. Das GM auch Premium sein kann, habe ich in meinem Fahrbericht zum Cadillac ATS bereits niedergeschrieben. Hier will der US-Konzern den Angriff auf die deutschen Premium-Hersteller wagen.

Traurig über den Abzug der “billigen Opel” mit dem großen US-Namen werden nur die wenigstens sein. Ich ganz sicher nicht. Dafür freue ich mich auf die Marke Cadillac!

Und für Opel. Denn ich konnte die Politik von GM nie verstehen. Jetzt hat Opel eine echte Zukunft!

 

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