Was ist beim Ausleihen eines Wohnmobils zu beachten?

Urlaub mit dem Wohnmobil wird immer beliebter, aber nicht jeder hat auch das nötige Kleingeld, sich ein solches Mobil zu kaufen. Urlauber, die bisher noch keinen Urlaub im Wohnmobil gemacht haben, leihen sich lieber zunächst ein solches Mobil, um zu testen, ob ihnen diese Art von Urlaub überhaupt gefällt. Was ist aber zu beachten, wenn ein Wohnmobil geliehen wird?

Ein Boom dank Corona

Falls die Pandemie einen Sieger kennt, dann ist es die Caravaning-Industrie, denn sie erlebt einen wahren Boom. Der Kaufpreis richtet sich immer nach der Größe und der Ausstattung des Wohnmobils, liegt aber meist bei mehreren Zehntausend Euro. Selbst wer aus zweiter Hand kauft, bekommt leider kein Schnäppchen. Leihen ist da deutlich günstiger, trotzdem müssen zum eigentlichen Mietpreis noch weitere Kosten einkalkuliert werden. Die Grundausstattung, die beispielsweise Besteck, Handtücher oder bei einigen Anbietern sogar Grundnahrungsmittel enthält, ist in der Regel schon an Bord. Ein gewerblicher Vermieter verlangt rund 70,- Euro pro Tag, ein privater Vermieter zwischen 50,- und 60,- Euro, dazu kommen noch eventuelle Nebenkosten.

Nur mit Vollkaskoversicherung mieten

Der wohl wichtigste Punkt bei der Anmietung eines Wohnmobils ist die Vollkaskoversicherung. Experten raten zu einer Selbstbeteiligung, wie sie auch beim PKW gebucht werden kann, beim Wohnmobil fällt sie allerdings höher aus. Schon allein durch seine Abmessungen fährt sich ein Wohnmobil anders als ein Auto. Dakann es schnell mal passieren, dass ein Ast oder beim Zurücksetzen eine Mauer „mitgenommen“ werden. Ohne eine Vollkaskoversicherung kann das Ganze richtig teuer werden.

Immer auf eine Einführung bestehen

Wer für die Ferien ein Wohnmobil mieten will, sollte sowohl bei einem privaten als auch bei einem gewerblichen Verleiher darauf bestehen, eine Einführung zu bekommen. Wichtig sind meist die einfachen Dinge, wie beispielsweise: Wo kann Wasser nachgefüllt werden oder wie wird eine neue Gasflasche angeschlossen? Einmal unterwegs, ist es schade, die knapp bemessene Ferienzeit mit der Suche nach den richtigen Antworten verbringen zu müssen.

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