Mercedes-Benz SL – Interessante Fakten

Der Mercedes-Benz SL war schon zum Start ein reinrassiger Sportwagen

Mercedes-Benz stellt auf einem Autobahnstück bei Stuttgart am 12. März 1952 den 300 SL (W 194) und damit einen reinrassigen Rennsportwagen vor. Mit ihm startet die Marke wenige Wochen später bei der Teilnahme an der „Mille Miglia“ in den internationalen Motorsport. Dort erringt der 300 SL auf Anhieb die Plätze zwei und vier.

Hier ein paar interessante Fakten zum legendären Mercedes-Benz SL:

Magische Buchstaben

Das „S“ steht für „super“ und das „L“ für „leicht“ – so vermerkt es die damalige Presseinformation.

Fünf Rennen – vier Siege

Mille Miglia, 24 Stunden von Le Mans, Sportwagenrennen in Bern und auf dem Nürburgring sowie die Carrera Panamericana stehen im Kalender des ersten SL.

Mercedes-Benz 230 SL „Pagode“ (W 113, Produktionszeitraum 1963 bis 1971).
Mercedes-Benz 230 SL „Pagode“ (W 113, Produktionszeitraum 1963 bis 1971).

Debüt in New York

Rufe nach einer Serienversion des erfolgreichen Rennfahrzeugs werden laut. Mercedes-Benz reagiert und präsentiert schon 1954 den Seriensportwagen 300 SL Coupé. Und zusätzlich den komfortablen Roadster 190 SL.

Der „Gullwing“ wird 1957 vom 300 SL Roadster abgelöst. Heute gilt: Jede namhafte Autosammlung hat einen oder sogar beide Typen.

Die „Pagode“

Im Jahr 1963 löst der Mercedes-Benz 230 SL sowohl Mercedes-Benz 300 SL Roadster wie auch Mercedes-Benz 190 SL ab. Er überzeugt die Fans mit Sportlichkeit, Komfort und Sicherheit. Seitdem ist er wegweisend für die SL-Tradition.

Limitierte Auflage

Nur 1.400 Exemplare des SL-Sportwagens mit den charakteristischen Flügeltüren werden gebaut. Heute erreichen die Fahrzeuge Preise deutlich jenseits von einer Million Euro.

Ein Dauerläufer

Die erste SL-Baureihe mit Achtzylindermotoren ist der R 107, vorgestellt 1971. Sie wird 18 Jahre lang gebaut – das ist ein Rekord.

 

Mercedes-Benz 380 SL in Ausführung für den nordamerikanischen Markt, Modelljahr 1982.
Mercedes-Benz 380 SL in Ausführung für den nordamerikanischen Markt, Modelljahr 1982.

Hightech-Monument

Der nächste SL (R 129, 1989) ist in vielerlei Hinsicht ein Meilenstein. Branchenprägend: Der automatische Überrollbügel schnellt innerhalb von nur 0,3 Sekunden hervor. Sogar bei geschlossenem Hardtop.

Legendär sind auch die Zwölfzylinder-Spitzenmodelle 600 SL/SL 600 (290 kW/394 PS) sowie SL 73 AMG mit 7,3-Liter-V12-Motor und 386 kW (525 PS).

Nur 16 Sekunden

Insgesamt nur 16 Sekunden braucht der Mercedes-SL für „Oben ohne“. Die Baureihe R 230 benötigt nur wenige Augenblicke, um die Sonne zu genießen. Oder schließt das Variodach bei schlechtem Wetter. Wahlweise Coupé und Roadster – ein Traum für die Kunden.

Mercedes-AMG SL 63 (R 231). Produktionszeitraum der Baureihe 2012 bis 2020.
Mercedes-AMG SL 63 (R 231). Produktionszeitraum der Baureihe 2012 bis 2020.

Der SL ein Hochleistungscoupé

Der Meredes-Benz SL 65 AMG Black Series hat 493 kW (670 PS) unter der Haube. Die Fahrzeuge aus Affalterbach sind sehr erfolgreich. Fast ein Drittel aller R 230 haben AMG Motoren.

Mercedes-Benz SL – Der Aluminium-Sportler

In der SL-Baureihe R 231 verwirklicht Mercedes-Benz ab 2012 die erste in Großserie gefertigte Vollaluminiumkarosserie, die rund 140 Kilogramm Gewicht einspart.

Die Mercedes-Benz SL Fakten stellen für sich schon historische Momente für den “SuperLeicht” aus Stuttgart dar. Er ist einer der beliebtesten Sportwagen aus dem Mercedes-Benz Portfolio.

Image Credit: daimler.com
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