Pkw-Markt

Die Corona-Delle bei den Pkw-Verkäufen hat sich geglättet. Doch das Vor-Krisen-Niveau ist zumindest in Europa noch weit entfernt.  

Europas Pkw-Markt zeigte in der ersten Jahreshälfte eine leichte Erholung von der Corona-Krise. In den Staaten der EU, der EFTA und dem Vereinigten Königreich wurden 6,5 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Wachstum von 27 Prozent entspricht. Das Volumen lag allerdings rund ein Viertel unter dem Niveau vor der Pandemie. Probleme machte neben anhaltenden Lockdowns und zum Jahreswechsel ausgelaufenen Anreizprogrammen auch der anhaltende Chip-Mangel.  

Wie der Gesamtmarkt zeigten auch die großen Einzelmärkte eine positive Tendenz. In Italien stiegen die Neuzulassungszahlen um 51 Prozent, im Vereinigten Königreich um 39 Prozent, in Spanien um 34 Prozent und in Frankreich um 29 Prozent. Deutschland zeigte ein Wachstum von 15 Prozent.  

In den USA wuchs der Pkw-Markt im ersten Halbjahr 2021 um 29 Prozent auf rund 8,3 Millionen Einheiten, getrieben vor allem von einer hohen Nachfrage nach Pick-ups und großen SUV. China legte in den ersten sechs Monaten um 27 Prozent auf 9,8 Millionen Neuwagen zu.  

Auch auf weiteren großen Märkten stieg die Neuwagen-Nachfrage. In Japan lagen die Verkäufe in den ersten sechs Monaten mit 2,0 Millionen Neuzulassungen rund 12 Prozent über dem Vorjahresniveau, in Indien hat sich der Pkw-Absatz im ersten Halbjahr auf 1,5 Millionen Fahrzeuge nahezu verdoppelt. Der brasilianische Light-Vehicle-Markt legte im ersten Halbjahr um 32 Prozent auf 1,0 Million Einheiten zu. 

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